30.07.2018 - Isle of Skye / Leuchturm

Es ging zum nördlichsten Punkt von Isle of Skye „Kilmluag". Wieder phänomenale wunderbare Landschaft mit toller Aussicht. Der Wind war extrem stark.
Über „Uig", wo wir uns mit Tee, Suppe und Fisch and Chips labten ging's weiter zum Dunvegan Castle:
(Seit über 800 Jahren ist es Sitz der MacLeods). Damit man dieses überhaupt von außen betrachten kann, muss man mindestens eine Eintrittskarte in den Garten um £ 12,00 lösen. Inclusive Eintritt ins Schloss £ 14,00. Man muss aber fairerweise sagen, dass der Garten wunderschön ist und es sich lohnt diesen zu besuchen.

Neist Point:
Von den Klippen bietet sich bei schönem Wetter ein grandioser Ausblick hinaus zu den äußeren Hebriden sowie zu den Inseln „Canna" und „Rum". Zur linken ragt Waterstein Head 296m hoch und die Klippen fallen nahezu senkrecht ins Meer ab! Ein Spaziergang führt steil hinab zum Leuchtturm (und auch wieder rauf ;-))

Single Track Road:
Wie schon der Name sagt, bestehen diese Straßen nur aus einer Fahrspur. Dafür hat man viele „Ausweich Ohrwascheln" (passing place) wo das einander vorbeikuscheln möglich ist (langsam fahren/eventuell stehen bleiben/bedanken). Auch kann es passieren, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu so einem Punkt kommen; dann kann es aufgrund Platzmangels und Fahrleistungen zu erheblichen Verzögerungen kommen. Es gibt einen Haufen solcher Straßen. Wenn das Navi also eine Strecke mit zB 1 Stunde angibt, können leicht 1 1/2 daraus werden. Das sollte man bei der Planung mit einplanen.

Wetter: Vormittag Regen und Sonne, Nachmittag sonnig bei 18 Grad.

Unterkunft: Campsite Glenbrittle; mussten unseren Camper entleeren und neu aufmagazinieren. Wollten auch wieder einmal eine ordentliche Dusche incl. Haare waschen. Duschen leider defekt !!!! Dafür 40% discount. Haare waschen wäre uns lieber gewesen !
Preis: £ 6,00 pP + £ 6,00 Strom


Foto1: Kilmulag
Foto2: Dunvegan Castle
Foto3: Neist Point 
Foto4+5: Single Track Road 
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Foto6: Einheimische



28.07.2018 - Loch Cluanie

Fort Augustus:
Am Südende von Loch Ness war diese Stadt (400 Einw.) im 18 Jhdt. eine wichtige Garnison zur Befriedung der aufständischen Highländer. Heutzutage ist der kleine Ort im Sommer aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage an der A 82 täglich einer kleine Touristeninvasion ausgesetzt. Alle Blicke richten sich dabei auf die Schleusentreppe mitten im Ortskern. Fünf Becken sind hintereinander geschaltet und überwinden so 12 m Höhenunterschied. Im Sommer herrscht hier reger Jachtbetrieb.

Danach ging es über „Fort Williams" über die landschaftlich Traumstrecke „Road to the Isles" nach „Mallaig". Dort setzt die Fähre zur „Isle of Skye" über. Wir hätten reservieren sollen. Nächster Platz morgen um 11:00. Aber auch nur wenn das Wetter mitspielt. Starker Wind wurde angesagt. Wir entschieden uns zur Anfahrt über die Brücke. Das hieß wieder retour. Aber die neuerliche „Road to the Isles" bei starken Regen und Sonnenschein entschädigte die extra Fahrt. 131km !!
Wieder wild campen am „Loch Cluanie" kurz vor der Insel of Skype.

Wetter: In der Nacht Regen, am Tag alles; 19 Grad max.

Foto1: Loch Ness:
Foto2: Schleussentreppe
Foto3: Loch Loynee
Foto4: Ausblick unseres Standplatzes am Loch Cluanie

Foto5: bisherige Route

27.07.2018 - Loch Ness

„Blair Castle" ist eine 1269 von John Comyn erbaute Burg in Blair Atholl. Es ist Sitz der Familie Murray, Familienoberhaupt ist der Duke of Atholl. Auf der Burg sind auch die Atholl Highlanders stationiert, die einzige legale Privatarmee Europas, welche aber nur eine rein zeremonielle Leibgarde ist. Die Burganlage ist heutzutage täglich für Touristen zur Besichtigung geöffnet.
Der Eintritt in den Garten kann man sich getrost sparen. Er ist die GBP 7,50 in keinster Weise wert.

„Inverness":
Die Hauptstadt der Highlands ist das politische, wirtschaftliche und kulturell boomende Zentrum der Region. Ins den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl deutlich auf über 47.000 gestiegen, mit den Umlandgemeinden sogar auf 70.000 - Tendenz weiter steigend. Dennoch liegt die Arbeitslosigkeit nur bei 2,5%. Inverness wurde 2014/15 gleich zweimal zum „glücklichsten" Ort Schottland gewählt.
Naja, wir fanden die Stadt eher schmuddelig und von nicht zusammenpassenden Häusern zusammengesetzt.

Dieser Stadt leicht den Rücken kehrend, fuhren wir zum weltbekannten „Loch Ness", wo wir am Ostufer wild campen.

Nessie:
Keine Angst: Seit der irische Chefmissionar Columbar das „Monster" im 6 Jhdt. mal an Land traf, tut es keinem was. Der heilige Mann sprach ein paar ernste Worte mit mit Nessie und prompt verschwand das Ungeheuer für mehr als 1000 Jahre im See und gilt seither als harmlos. Erst Anfang 1933 war es mit der Ruhe vorbei, denn die Managerin des Drumnadrochit Hotels, Mrs. Mackay, sichtete - nach einem besonders umsatzschwachen Winter? - ein großes walähnliches Wesen. Der darauf folgende Artikel im Inverness Kurier gilt als der Zeitpunkt der offiziellen Wiederentdeckung. Von da an hatte Nessie keine ruhige Minute mehr: Schon im Sommer 1933 sichtete ein Mr. Spicer ein „Drachenähnliches prähistorisches" Wesen. Von Spicer stammt auch der lange Hals. Diese Story rief wiederum den Jäger Name Marmaduke Wetherall auf dem Plan, der für seine Sensationgeschichte in der Daily Mail tief in die Trickkiste griff und mit einem Aschenbecher gigantische Fußabdrücke vortäuschte. In den folgenden Jahrzehnten sollte es an exzentrischen Theorien niemals mangeln.

Wetter: Sonnig bei bis zu 28 Grad.


Foto1: Blair Castle
Foto2: Hercules Garden
Foto3: Inverness - Castle
Foto6: Ausblick auf Loch Ness von unserem Standplatz
Foto7: Bisherige Route

26.07.2018 - Nationalpark Cairngormes

Weiter ging's zum 90 km entfernten Nationalpark „Cairngormes". Wir ließen uns im Städtchen „Blair Atholl" am Campingplatz „River Tilt Park" nieder. Nachmittag versuchten wir einen im Reiseführer beschriebenen Wanderweg zu folgen. Naja, es gelang uns nur teilweise. Schon der Einstieg in diesen verschlang 45 Minuten. Teilweise krochen wir auf allen Vieren unter Bäumen durch; die Landschaft war aber schön und wir genossen es fast immer. Wir kamen nach 4 1/2 Stunden mit ein paar Zecken aber zufrieden zurück.

Wetter: meist sonnig bei 24 Grad

Bevölkerung: Sehr freundlich !

Unterkunft:
River Tilt Park; GBP 21,00

25.07.2018 - Loch Leven

Vormittag bei einem Frühstück dem Blog von gestern online gestellt. Aufgrund einer nicht mehr zu bekommenden funktionierenden App ist dies wahrlich nicht einfach. Doch für euch nehme ich die Stunden in Kauf.
Um 13:43 fuhren wir von Edinburgh mit dem Zug zur 10 Minuten entfernten Wallyford Station. Dort wurden wir von unserer Vermietgesellschaft schon sehnsüchtigst erwartet. Wir erledigten die Papiere, wurden am und im Camper eingeschult. Sogar der Supermarkt zum ersten Einkauf wurde ins Navi eingegeben. Wir fuhren los dem Navi folgend. Nach etlichen Umkehrmanövern waren wir dann auch schon auf einer Autobahn und steckten im Stau. Unser Glaube, dass sich der Supermarkt im näheren Umfeld befinde, stellte sich als großer Fehler heraus. In einer kleinen Siedlung probierte ich erstmals dann auch gleich das reversieren aus. Geht ! Wir verwendeten dann auch schon das Navi unseres Handys. Kurzum; nach ca. 45 Minuten waren wir dann aber auch schon beim Supermarkt und ich kannte das Auto wie meine Westentasche und teilweise kannten mich schon andere Verkehrsteilnehmer.

Wir campen jetzt wild am „Loch Leven", haben gekocht, super gegessen und eine Flasche Malbec vernichtet. Das Leben ist wieder in Ordnung und wir genießen es in vollen Zügen.

Loch Leven: 1567 schlossen sich hinter „Maria Stuart“ die Tore vom Loch Leven Castle. Fast ein Jahr lang wurde sie festgehalten, bis es ihr am 2. Mai 1568 gelang, den 16 jährige Pagen William Douglas zu bezirzen. Er verhalf ihr zur Fluch, doch Maria kam vom Regen ind die Traufe, weil ihre Cousine Elisabeth I. Von England sie gleich wieder einsperrte und 1587 hinrichten ließ.

Wetter: meist sonnig bei 25 Grad (Wahnsinn)
Unterkunft: Auto; perfekter Camper, wahnsinnig viel Stauraum. Alles vorhanden. Nur zu empfehlen.

P.S. Es gibt schon das erste Teil meines Schottenoutfits.





Camper:
Roseisle Luxury Campervans


24.07.2018 - Edinburgh

Um 10:00 machten wir eine 2 1/2 stündige „free walking tour". So viele Teilnehmer habe ich noch nicht gesehen. Wir wurden auf 2 Gruppen zu je 25 Teilnehmern aufgeteilt. Wie eigentlich immer bei diesen Touren, war es interessant und lehrreich. Danach schlenderten wir selbständig in Endinburgh herum. Wollten uns das Edinburgh Castle ein bisschen von innen ansehen, verwarfen aber das Vorhaben, wegen £ 18,50 pP.
Aufgrund dieser phänomenalen Einsparung, gönnte ich mir ein komplettes schottisches Outfit. Der Kilt wird in den nächsten Wochen geschneidert. Ich erwarte die Sendungen in den nächsten 8 Wochen. Foto dann auf Anfrage.
Im Steakhouse Miller&Carter bei Steak und Rotwein den morgigen Geburtstag von Martina vorgefeiert. Sehr lecker!

Wetter: sonnig und bewölkt bei 20 Grad.



23.07.2018 - Edinburgh

Pünktlich gelandet. Am kurzen Weg vom Flugzeug zum Flughafengebäude wurden wir gleich von starkem Regen begleitet. Ein spezieller Empfang. Mit dem Bus 100 ging's ins Zentrum. Einmal umsteigen und weiter bis in unsere Unterkunft. Zu erwähnen wäre die zweite Busfahrt. 2 Tickets bis Clerk street bitte! GBP 3,40. Ich gab ihn GBP 5,00. Kein Wechselgeld vorgesehen! Was kann ich tun? Entweder GBP 5,00 zahlen oder Taxi. Wir zahlten 5. Merke für Edinburgh: Immer Kleingeld für den Bus mithaben!!!!
Bis wir die Unterkunft fanden, war dann alles schon ein bisschen mit schottischem Regen getränkt.



Unterkunft:
Large double room in central Edinburgh
14/4 Clerk Street, Edinburgh, Schottland EH8 9HX, Vereinigtes Königreich
111 € für 2 Nächte
Großes Einzelzimmer mit Gemeinschaftsdusche; insgesamt 3 Zimmer

23.07.018 - Flug Wien -> Edinburgh

Preis:  490,43 € hin-und retour für 2 Personen incl. 1x Gepäck mit 22 kg bei Jet2.com.
(79,96. € verlangte fluege.de nur für die Vermittlung 👎 ; nächstes mal direkt bei der Airline)








Währung: Pfund Sterling (1 GBP ~ 1,12 €)
Hauptstadt: Edinburgh
Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Amtsssprache: Englisch, Schottisch-Gälisch, Scots
Einwohnerzahl: 5.347.600 (Stand 2014)
Regierungschef: Nicola Sturgeon